Weil wir unsere Tiere artgerecht ernähren wollen und auch das von ihnen gelieferte Fleisch selbst mit Hochgenuß verspeisen wollen, legen wir besonbderes Augenmerk auf die Fütterung.

Vom Frühjahr bis zum Herbst ernähren sich unsere Ziegen überwiegend vom Gras und Buschwerk ihrer Weide. Besonders bei jungem Futteraufwuchs ergänzt gutes Wiesenheu die Ration, um einen ausreichenden Rohfaseranteil und Strukturwert zu gewährleisten.Im Winter besteht das Grundfutter aus Heu. Hinzu kommt ein wenig Apfeltrestersilage (aus eigener Kleinkelterei) und ein paar selbstgesammelte Kastanien.

Kraftfutter ergänzt das ganze Jahr über die Rationen um Ernährungsdefizite zu vermeiden, die Leistung soll jedoch überwiegend aus dem Grundfutter kommen

Wir mischen unser Kraftfutter komplett selbst aus den unten genannten Einzelkomponenten, denn nur so haben wir die volle Kontrolle über dessen Inhalt. Die Kraftfuttermischung besteht aus

  • Gerste
  • Mais
  • Hafer
  • Melasseschnitzel
  • Rapsextraktionsschrot
  • Bierhefe
  • Mineralfutter
  • Sojaöl
  • Melasse

Der jeweilige Anteil in der Mischung bewegt sich zwischen 0% und 60% - je nach saisonalem Bedarf. Die Futtermischungen werden für jeden Saisonabschnitt passend berechnet und neu gemischt.
Natürlich wird auch die jeweils benötigte Kraftfuttermenge berechnet und nur soviel gefüttert wie für eine ausreichende und ausgewogene Ernährung notwendig ist.

Weiterhin haben die Tiere immer Zugang zu Mineralfutter-Leckblöcken.

Auf Mais- und Grassilage verzichten wir vollständig, denn wir glauben, daß diese den Fleischgeschmack negativ beeinflußt.

Trockenes Brot bekommen unsere Tiere nur gelegentlich als Leckerli.